Heilpraktiker für Psychotherapie Ausbildung Dauer: Wichtige Fakten und Zeitrahmen im Überblick

Inhaltsverzeichnis

Viele Menschen interessieren sich dafür, wie lange die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie dauert. Die Ausbildungsdauer variiert, liegt aber meist zwischen 12 und 24 Monaten, je nach Intensität und Anbieter.

Wer den Wunsch hat, Menschen im psychotherapeutischen Bereich zu unterstützen, findet hier einen speziellen Weg, um ins Berufsleben einzusteigen.

Die Ausbildung umfasst oft sowohl theoretische Inhalte als auch praktische Übungen. Auch die Vorbereitung auf die amtsärztliche Überprüfung ist ein wichtiger Teil, um später als Heilpraktiker für Psychotherapie arbeiten zu dürfen.

Key Takeaways

  • Die Ausbildung dauert meist 12 bis 24 Monate.

  • Inhalte sind Theorie, Praxis und Prüfungsvorbereitung.

  • Es gibt verschiedene Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten.

Überblick zur Heilpraktiker für Psychotherapie Ausbildung

Die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie vermittelt rechtliche und fachliche Grundlagen. Für Interessierte sind Zulassungsvoraussetzungen und die Auswahl des passenden Anbieters besonders wichtig.

Definition und gesetzliche Grundlagen

Der Heilpraktiker für Psychotherapie ist ein rechtlich geregelter Beruf in Deutschland. Personen mit dieser Erlaubnis dürfen psychotherapeutisch arbeiten, ohne ein Studium der Psychologie oder Medizin abgeschlossen zu haben. Die wichtigste gesetzliche Grundlage ist das Heilpraktikergesetz (HPG).

Um die Erlaubnis zu erhalten, müssen Bewerber eine Überprüfung durch das Gesundheitsamt bestehen. Diese Prüfung bewertet Wissen über Diagnostik, Therapieverfahren und rechtliche Vorschriften.

Es gibt Einschränkungen: Heilpraktiker für Psychotherapie dürfen nur mit seelischen Störungen arbeiten und keine körperlichen Krankheiten therapieren oder Medikamente verschreiben. Praktische und theoretische Inhalte werden in der Ausbildung vermittelt.

Dazu gehören Psychopathologie, Gesprächsführung und rechtliche Rahmenbedingungen. Ziel ist ein sicheres und verantwortungsbewusstes Arbeiten.

Zulassungsvoraussetzungen

Die wichtigste formale Voraussetzung für die Ausbildung ist ein Mindestalter von 25 Jahren zum Zeitpunkt der Prüfung.

Zudem wird ein Hauptschulabschluss verlangt. Ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis ist ebenfalls notwendig.

Bewerber müssen gesundheitlich geeignet sein. Dafür fordert das Gesundheitsamt meist ein ärztliches Attest.

Es wird keine bestimmte Vorbildung im therapeutischen Bereich vorausgesetzt, allerdings hilft einschlägige Erfahrung. Gute Deutschkenntnisse werden empfohlen, da die Prüfung und Literatur auf Deutsch sind.

Die Überprüfung selbst besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil.

Dauer der Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie

Die Ausbildungsdauer zum Heilpraktiker für Psychotherapie ist nicht festgelegt und hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Teilnehmer sollten wissen, wie lange die Ausbildung durchschnittlich dauert, welche Zeitmodelle es gibt und worauf sie individuell achten müssen.

Übliche Ausbildungszeiten

Die meisten Ausbildungen zum Heilpraktiker für Psychotherapie dauern zwischen 12 und 24 Monaten.

Es gibt Angebote, die sich speziell an Menschen richten, die schneller oder langsamer lernen möchten. Oft treffen sich die Teilnehmer an Wochenenden oder Abenden.

Das erlaubt es, parallel zu arbeiten. Lerninhalte werden in Modulen vermittelt, sodass man Schritt für Schritt vorgehen kann. Prüfungsvorbereitung ist ein wichtiger Teil, der einige Monate in Anspruch nehmen kann.

Einige Institute bieten Intensivkurse an, die binnen weniger Monate absolviert werden können. Die Mehrheit entscheidet sich aber für längere Ausbildungszeiten, um das Wissen besser zu festigen.

Unterschiede zwischen Vollzeit und Teilzeit

Es gibt Vollzeit- und Teilzeitmodelle für die Ausbildung. In Vollzeit dauert die Ausbildung meist 6 bis 12 Monate, da mehrere Kurstage pro Woche angesetzt sind.

Dieses Modell ist vor allem für Personen geeignet, die sich ganz auf das Lernen konzentrieren können. Teilzeitmodelle hingegen sind flexibler.

Hier erstreckt sich die Ausbildung oft über 18 bis 24 Monate. Der Unterricht findet am Wochenende oder abends statt, sodass Berufstätige ihre Ausbildung besser mit dem Alltag verbinden können.

Vorteile der Teilzeitmodelle:

  • Besser mit Beruf und Familie vereinbar

  • mehr Zeit zum Wiederholen

Vorteile der Teilzeitmodelle:

  • Schnellerer Abschluss

  • intensiveres Lernen in kurzer Zeit

Die Wahl hängt von der individuellen Lebenssituation ab.

Individuelle Faktoren für die Ausbildungsdauer

Die tatsächliche Dauer kann durch persönliche Faktoren stark variieren. Wer schon Vorkenntnisse im psychologischen Bereich hat, kommt oft schneller voran.

Menschen mit wenig Grundwissen benötigen mehr Zeit zum Einsteigen in die Materie.

Der eigene Lernstil spielt eine große Rolle. Manche lernen lieber in Gruppen, andere zu Hause allein. Auch die Zeit, die man pro Woche in das Lernen investiert, beeinflusst die Gesamtdauer deutlich.

Weitere Faktoren, die die Dauer beeinflussen:

  • familiäre Verpflichtungen

  • berufliche Auslastung

  • Verfügbarkeit von Lernmaterialien

  • finanzielle Möglichkeiten für Intensivkurse

Die meisten Institute bieten Beratung dazu an, welcher Kurs am besten passt. Bei Unsicherheiten kann ein Gespräch mit einem Ausbilder weiterhelfen.

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Struktur und Inhalte der Ausbildung

Die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie besteht aus theoretischen Grundlagen, vielen Praxisphasen sowie gezielter Prüfungsvorbereitung. Teilnehmer müssen verschiedene Themen beherrschen, um später eigenständig im Bereich Psychotherapie arbeiten zu können.

Theoretische und praktische Ausbildungsanteile

Der theoretische Teil umfasst psychologische und psychiatrische Grundlagen. Dazu gehören Diagnosemethoden, psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen und Psychosen sowie rechtliche Grundlagen.

Im praktischen Teil stehen Gesprächsführung, Fallbeispiele und Rollenspiele im Mittelpunkt.

Die Teilnehmer üben Therapiegespräche und den Umgang mit Klienten. Viele Schulen bieten Skripte, Online-Module und Vor-Ort-Seminare an.

Eine Kombination aus Präsenz- und Fernunterricht ist üblich. Die Lerninhalte sind oft in übersichtlichen Modulen organisiert.

Mündliche Überprüfung

Die mündliche Überprüfung findet einige Wochen nach der schriftlichen Überprüfung statt. Sie wird von zwei bis drei Prüfern des Gesundheitsamts abgenommen.

Im Gespräch werden praktische Fallbeispiele, Diagnosefragen und rechtliche Situationen besprochen.

Die Prüfer achten besonders auf das Erkennen von Gefährdungssituationen und den Umgang mit psychisch kranken Personen.

Der Prüfling muss nachweisen, dass er psychische Krankheiten sicher erkennt und beurteilen kann, wann eine Therapie durch Heilpraktiker erlaubt ist. Fehler in diesem Bereich führen oft zum Nichtbestehen.

Die Dauer der mündlichen Überprüfung beträgt meist 20 bis 40 Minuten. Die Entscheidung über das Bestehen erfolgt direkt im Anschluss oder wenige Tage später.

Prüfungsvorbereitung und Prüfungsumfang

Die Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie wird vom Gesundheitsamt abgenommen. Der Prüfungsumfang umfasst einen schriftlichen sowie einen mündlichen Teil.

Zur Vorbereitung erhalten Teilnehmer Übungsfragen, Prüfungsprotokolle und Multiple-Choice-Tests. Viele Kurse bieten Prüfungssimulationen sowie gezielte Wiederholungen der wichtigsten Themen. Die schriftliche Prüfung hat meist rund 28 Multiple-Choice-Fragen.

Danach folgt eine mündliche Prüfung, bei der Fallbeispiele und Praxiswissen im Vordergrund stehen. Manche Schulen stellen spezielle Lernpläne zusammen, um gezielt auf Schwächen einzugehen.

Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie bieten sich verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten an.

Wer sein Wissen vertiefen oder sich auf bestimmte Therapieformen konzentrieren möchte, findet zahlreiche Optionen.

Spezialisierungen im psychotherapeutischen Bereich

Viele Absolventen entscheiden sich, in einem bestimmten Therapiegebiet weiterzumachen. Beliebte Spezialisierungen sind zum Beispiel Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie oder systemische Therapie.

Spezialisierungen helfen dabei:

  • Sich auf bestimmte Zielgruppen zu konzentrieren

  • den Behandlungserfolg zu steigern

  • und die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbesser

Oft bieten Fachverbände oder Schulen Zusatzkurse in diesen Bereichen an. Manche Spezialisierungen setzen praktische Erfahrung voraus.

Wer sich für eine Spezialisierung entscheidet, sollte darauf achten, dass die gewählte Weiterbildung anerkannt und von erfahrenen Dozenten geleitet wird.

Fortbildungen und Seminare

Regelmäßige Fortbildungen sind wichtig, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Sie behandeln oft verschiedene Themen wie neue Therapieansätze, Diagnostik, rechtliche Grundlagen oder den Umgang mit besonderen Patientengruppen.

Viele Institute bieten Seminare, Workshops und Online-Kurse an. Besonders gefragt sind kurze Fortbildungen, die an Wochenenden oder abends stattfinden.

So können Berufstätige ihr Wissen gezielt erweitern, ohne lange Auszeiten nehmen zu müssen.

Beispiele für Fortbildungsthemen:

  • Krisenintervention

  • Entspannungsverfahren

  • Gesprächsführung

  • Burnout-Prävention

Solche Kurse verbessern die Kompetenzen und tragen zur eigenen Qualitätssicherung bei.

Karriereperspektiven und Berufseinstieg

Nach der Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie gibt es unterschiedliche Wege und Möglichkeiten im Berufsleben. Viele Absolventen entscheiden sich für eine eigene Praxis

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Prüfungsvorbereitung und Lernstrategien

Eine gute Vorbereitung auf die Heilpraktiker für Psychotherapie Prüfung erfordert einen strukturierten Lernplan, gezielte Übungsphasen und den Einsatz aktueller Fachliteratur.

Klar formulierte Lernziele und systematisches Training helfen, die wichtigsten Prüfungsinhalte sicher zu beherrschen.

Berufliche Einsatzgebiete

Ein Heilpraktiker für Psychotherapie kann in verschiedenen Bereichen tätig sein. Zu den häufigsten Einsatzorten zählen psychotherapeutische Praxen, Beratungsstellen und soziale Einrichtungen.

Auch Kliniken oder Rehakliniken beschäftigen manchmal Heilpraktiker für Psychotherapie im Rahmen von Unterstützungsangeboten.

Viele arbeiten mit Erwachsenen, Kindern oder Jugendlichen. Aufgaben können Einzelsitzungen, Gruppentherapien oder Kriseninterventionen sein. Auch Präventionsarbeit ist möglich, zum Beispiel in Schulen oder in Weiterbildungszentren.

Es besteht die Möglichkeit, sich mit bestimmten Methoden wie Gesprächstherapie oder Entspannungsverfahren zu spezialisieren.

Vorteile auf einen Blick

  • Flexible Arbeitszeiten

  • Verschiedene Arbeitsorte

  • Eigenverantwortliches Arbeiten

Selbstständigkeit als Heilpraktiker für Psychotherapie

Viele Heilpraktiker für Psychotherapie entscheiden sich für die Selbstständigkeit. Sie führen eine eigene Praxis oder arbeiten als Teil einer Praxisgemeinschaft.

Für den Start sind eine Praxisadresse, Anmeldungen beim Gesundheitsamt und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften nötig. Selbstständige Heilpraktiker legen ihre Arbeitszeiten selbst fest.

Sie sind für eigene Werbung und die Patientengewinnung verantwortlich. Kosten für Miete, Ausstattung und Versicherungen müssen selbst getragen werden.

Verdienstaussichten hängen stark von der eigenen Tätigkeit und Region ab.

Typische Aufgaben

  • Diagnostik

  • Therapieplanung und -durchführung

  • Abrechnung mit Patienten

  • Organisation der Praxis

Durch Fortbildungen kann das Leistungsangebot erweitert werden, zum Beispiel durch neue Therapieformen.b.

Kosten und Finanzierung der Ausbildung

Die Kosten für die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie können stark variieren. Sie hängen oft von der Schule, der Dauer und dem Lernkonzept ab.

Meistens liegen die Gebühren zwischen 2.000 und 5.000 Euro.

Zusätzlich zu den Kursgebühren sollten Teilnehmer auch mit Kosten für Lernmaterialien und Prüfungsgebühren rechnen.

Manche Institute verlangen für die Prüfung eine separate Gebühr.

Hier eine Übersicht typischer Kosten:

Kostenart Betrag (ca.)
Kursgebühren 2.000–5.000 €
Lernmaterialien 100–300 €
Prüfungsgebühr 500–1500 € (Bundesland unterschiedlich)

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Ausbildung zu finanzieren. Viele Institute bieten Ratenzahlung an. Auch ein Bildungsgutschein oder eine Förderung durch die Agentur für Arbeit können infrage kommen.

Teilnehmer können auch nach Stipendien oder Bildungsprämien suchen. Nicht alle Anbieter akzeptieren staatliche Förderungen, daher sollte man sich im Vorfeld genau informieren.

Die Kosten sollten im Verhältnis zur Qualität der Ausbildung gesehen werden. Ein Vergleich verschiedener Anbieter und ihrer Leistungen lohnt sich.

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